Buchtipp: “Was ist so schlimm am Kapitalismus?”
In seinem Buch “Was ist so schlimm am Kapitalismus? Antworten auf die Fragen meiner Enkelin” geht der bekannte Kapitalismus- und Globalisierungskritiker Jean Ziegler im Gespräch mit seiner Enkelin Zohra auf die Auswirkungen dieses Systems ein. Sehr lesenswert!
Redaktion
Ist der Kapitalismus das Ende der Geschichte, eine Weltordnung, die unüberwindbar ist? Jean Ziegler widerspricht dieser Ansicht vehement. Er erklärt seiner Enkelin und ihrer Generation, welchen unmenschlichen Preis wir für dieses System zahlen. Auf einem Planeten, der vor Reichtum überquillt, leiden 2 Milliarden Menschen an extremer Armut, sterben täglich Zehntausende Kinder an Mangel- und Unterernährung. Kapitalistische Profitgier zerstört die Umwelt, vergiftet Böden, Flüsse und Meere beschädigt das Klima und bedroht die Natur. Ziegler erklärt, warum diese “kannibalische Weltordnung radikal zerstört” werden muss. Und er zeigt sich überzeugt, dass seine Abschaffung eine kraftvolle Utopie ist, an deren Verwirklichung bereits Millionen Menschen arbeiten, die sich als breite Widerstandsfront formieren. Eine ermutigende Streitschrift des international bekannten Kapitalismus- und Globalisierungskritikers!
Über den Autor
Jean Ziegler, Soziologe, emeritierter Professor der Universität Genf, bis 1999 Nationalrat im eidgenössischen Parlament. Von 2000 bis 2008 war er UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Heute ist er Vizepräsident des beratenden Ausschusses des UNO-Menschenrechtsrats und Träger verschiedener Ehrendoktorate und internationaler Preise, wie z. B. des Internationalen Literaturpreises für Menschenrechte (2008). Seine Bücher wie “Der schmale Grat der Hoffnung” (2017) oder “Ändere die Welt!” (2015) wurden in viele Sprachen übersetzt, haben erbitterte Kontroversen ausgelöst und ihm hohes internationales Ansehen verschafft.
Die Details zum Buch “Was ist so schlimm am Kapitalismus?”
Erscheinungsdatum: 18.03.2019
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-570-10370-8
Verlag: C. Bertelsmann
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