Buchtipp: Reichtum ohne Gier. Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten.
In ihrem Buch “Reichtum ohne Gier” stößt die Autorin Sahra Wagenknecht die politische Diskussion über neue Eigentumsformen an und verweist auf vergessene Ideale der Aufklärung. Darüber hinaus zeigt sie Schritte in Richtung eines demokratisch gestalteten Gemeinwesens, das niemandem mehr erlaubt, sich zulasten anderer zu bereichern.
Redaktion
“Es ist Zeit, sich vom Kapitalismus abzuwenden”, ist Sahra Wagenknecht überzeugt. “Denn der Kapitalismus ist längst nicht mehr so innovativ, wie er sich gibt.” Vor allem dann nicht, wenn es um die Lösung der großen Zukunftsfragen geht – von einer klimaverträglichen Energiewende bis zu nachhaltiger Kreislaufproduktion. Seit Jahrzehnten gibt es diesbezüglich keine Fortschritte, sodass das Leben für die Mehrheit der Menschen nicht besser, sondern härter wird.
Wagenknecht ist daher überzeugt, dass jetzt die Zeit für eine kreative, innovative Wirtschaft mit kleinteiligen Strukturen gekommen ist, mit mehr Wettbewerb und funktionierenden Märkten. Der aktuell vorherrschende Wirtschaftsfeudalismus, in dem Leistung immer weniger zählt, Herkunft und Erbe dagegen immer wichtiger werden, ist für sie ein absolutes Auslaufmodell.
Sahra Wagenknecht fordert
- eine andere Verfassung des Wirtschaftseigentums,
- die Demokratisierung des Zugangs zu Kapital und
- die Entflechtung riesiger Konzerne, deren Macht fairen Wettbewerb und Demokratie zerstört.
- Talent und echte Leistung zu belohnen und Gründer mit guten Ideen ungeachtet ihrer Herkunft zu fördern.
Details zum Buch
Titel: Reichtum ohne Gier. Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten.
Erscheinungsdatum: 08.03.2018
Verlag: Campus Verlag
Seitenzahl: 317 (Printausgabe)
Sprache Deutsch
EAN: 9783593438351
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Fotocredit: Campus Verlag
