So klappt die Energiewende [packmas.Hören] - packmas.jetzt

So klappt die Energiewende [packmas.Hören]

Die Energiewende scheint schwierig: 90 Prozent der Bevölkerung wollen ihr Verhalten nicht ändern, wenn sie es als Nachteil empfinden. Wie gelingt sie dennoch?

Von Georg Sander

“Das ist mit erneuerbaren Energien ganz einfach zu machen”, erzählt Gerhard Bayer bei packmas.Hören über die Energiewende, “wir streiten darüber, ob es Flugzeugpendler gibt und ob das die Norm ist oder nicht.” Bayer arbeitet bei ÖGUT, der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik. Das ist eine überparteiliche Plattform für Umwelt, Wirtschaft und Verwaltung. Sein Spezialgebiet ist Energie. Er weiß zum Beispiel, dass Verhaltensänderungen, die persönlich als Nachteil empfunden werden (Mehrkosten, Zeitaufwand, Komfortverlust, Prestigeverlust, ….) von 90 Prozent der Bevölkerung nicht gemacht werden. Die Vorstellung, dass die Energiewende auf persönliches, freiwilliges Engagement basieren kann, ist eine in seinen Augen eine Illusion. Doch er macht auch Mut. Denn eigentlich ist er überzeugt, dass man die Energiewende durchaus so schaffen kann, dass alle Menschen davon profitieren und es kaum den so viel beschworenen Verzicht gibt.

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Ansätze für die Energiewende

Lösungsansatz ist, die Spielregeln so anzupassen, dass umweltfreundliches Verhalten für den Einzelnen einen persönlichen Vorteil zur Folge hat. Z.B. Ökologisierung des Steuersystems mit sozialem Ausgleich. Der Verbrauch von Energie wird dabei zusätzlich besteuert (z.B. durch eine CO2-Steuer), gleichzeitig bekommt jeder Haushalt eine Kompensationszahlung als Ausgleich. Wer also viel mit dem Flugzeug fliegt oder sich ein „benzinfressendes“ Auto kauft, der wird netto draufzahlen, wer sich umweltfreundlich verhält, der hat netto einen Gewinn, da die Ausgleichszahlungen bei ihm/ihr einen höheren Betrag ausmachen als die CO2-Steuer.

Fotocredit: Pixabay

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