Bessere Bananen - packmas.jetzt

Der Lebensmitteleinzelhändler Edeka kooperiert mit dem WWF und will bessere Bananen bereit stellen.

Durchschnittlich 70 Bananen isst jeder in Deutschland pro Jahr – nach Äpfeln zählen sie zu den beliebtesten Obstsorten in der Bundesrepublik. In Zeiten der Corona-Pandemie hat diese Beliebtheit nochmals zugenommen. Der Großteil der Ware wird nach wie vor konventionell angebaut. Natur und Umwelt zuliebe und um bessere Arbeitsbedingungen auf den Farmen zu schaffen, haben EDEKA und WWF das Projekt für eine “bessere Banane” ins Leben gerufen. Auf sechs Arbeitsfeldern wird der Anbau konventioneller Bananen neu gedacht – von Artenreichtum und Bodenfruchtbarkeit über Klima- und Süßwasserschutz bis Abfallentsorgung und Arbeitsbedingungen auf den Farmen vor Ort.

21 Farmen

Bananen gedeihen rund um die Welt bei 25 bis 27 Grad – und gerade in der Nähe des Äquators, wo es feucht und warm ist, wachsen sie besonders gut. Um sie in den gewünschten Mengen anzubieten, wachsen sie in Monokulturen auf großen Flächen. Diese Rahmenbedingungen führen zu einem intensiven Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln und Bewässerung, um erfolgreich Bananen anzubauen – mit teils schädlichen Auswirkungen auf die Ökosysteme und die Menschen. “Wir wollten im gemeinsamen EDEKA-WWF-Projekt einen Hebel finden, mit dem der gesamte Bananenanbau umwelt- und sozialverträglicher gemacht werden kann – im Idealfall wird dieses Modell kopiert. Denn 85 Prozent aller in Deutschland verkauften Bananen werden konventionell angebaut”, sagt Dr. Marina Beermann, Leiterin der Partnerschaft für Nachhaltigkeit von WWF und EDEKA auf Seiten des WWF. “Alle Bananen unserer Eigenmarke EDEKA stammen ausschließlich aus dem gemeinsamen Projekt. Mit diesem Projekt haben wir den Standard für nachhaltig und fair produzierte Bananen gesetzt. Unsere Bananen sind auch mit einem Code gekennzeichnet und bis auf die jeweilige Farm rückverfolgbar”, so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der EDEKA-Zentrale.

21 Farmen in Ecuador und Kolumbien sind derzeit am Projekt beteiligt, sie sind zwischen 50 und 430 Hektar groß.

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