Bernhard Gager stellt den Green-Bag her und macht sich auch ansonsten Gedanken zur aktuellen Situation, ohne pessimistisch zu sein.
Gagers Start-Up-Idee ist interessant: Green-Bag stellt Tetrapacks mit Fruchtsaftkonzentrat her. Warum? „Warum führen wir 80 Prozent Wasser durch unser Land, um einen Liter Fruchtsaft zu genießen? Warum mischen wir es zu Hause nicht mit unserem erstklassigen Wasser aus der Leitung? Wir könnten so einen gewaltigen Effekt für die Umwelt schaffen, 66 Prozent weniger Müll, 80 Prozent weniger Transport“, erklärt der 48 Jahre alte Unternehmer in der Wiener Zeitung. Der Unternehmer ist wie viele andere von den Einschränkungen betriffen, meint aber: „Schauen wir zum Himmel, da sind keine Flugzeuge mehr, es gibt keine Staus auf den Straßen, das Meer in Venedig ist klar, die Luftwerte haben sich reguliert.“
Es geht ja
Kurz gesagt, es ginge ja, wenn man nur entschlossen genug wäre: „Mit einer ähnlichen Entschlossenheit wie im Kampf gegen das Coronavirus müssen wir gegen den Klimawandel vorgehen, denn wir können nicht auch hier zuwarten, bis uns das Wasser bis zum Hals steht: Einen Klima-GAU wird niemand überleben.“ Daneben braucht es eben noch Unternehmer, die Dinge anders machen wollen – wie Gager.
