Gegen die Lebensmittelverschwendung [Schwerpunkt Sparen] - packmas.jetzt
Lebensmittelverschwendung

Gegen die Lebensmittelverschwendung [Schwerpunkt Sparen]

Lebensmittelverschwendung ist leider ein großes Thema. Es ist schlecht für die Umwelt und das Geldbörsel. Was tun?

Von Georg Sander

Eine Untersuchung zeigte neulich das Ausmaß von Lebensmittelverschwendung: Ging man bis vor kurzem noch davon aus, dass weltweit rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel nie gegessen werden, so sind es eher 40 Prozent. In Österreich liegt dieser Wert noch deutlich drüber und eine große Rolle spielten die sogenannten privaten Haushalte, also ihrer, meiner, unsere.

Vielleicht hilft es, sich das Ganze in Zahlen anzusehen: Über 130 Kilogramm Lebensmittel werden gemäß WWF weggeworfen. Das ist viel mehr, als man überhaupt selber tragen kann. In Euro: Zwischen 250 und 800, so schätzt man, kostet diese Lebensmittelverschwendung. Was wird weggeworfen? Noch genussfähiges Brot und Gebäck sowie Obst und Gemüse landen besonders häufig im Mist. Gemeinsam machen diese beiden Produktgruppen mehr als die Hälfte an vermeidbaren Lebensmittelabfällen in den landesweiten Küchen aus. Danach folgen mit 12 Prozent Milchprodukte, Käse und Eier und mit 11 Prozent Fleisch, Wurst und Fisch – Produktgruppen mit besonders hohem ökologischem Wert.

Was tun gegen Lebensmittelverschwendung?

Georg Strasser von Too Good To Go stellt im Podast (Link unterhalb) klar: Wir haben alle viel zu wenig Ahnung, was überhaupt im Kühlschrank ist. Eine der ersten Maßnahmen sollte sein: Einen Essensplan erstellen. Denn zwar können viele Dinge wie etwa Reis, Nudeln oder Kartoffeln lange gelagert werden, Gemüse und Co. aber eben nicht. Und es ist eine Crux, denn gerade heutzutage, wo man auf jeden Euro schauen muss, sind große Mengen aufs Kilo gerechnet billiger. Wer also einen Zwei-Kilo-Sack Karotten am Montag kauft, könnte, sollte sich überlegen, wie diese möglichst gut verkocht, verbacken oder genackt werden können. Wenn man eine (ungefähre) Ahnung hat, was wann auf den Tisch kommen soll, fällt es leichter, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

> Schon gehört? Weniger verschwenden – Too Good To Go bei packmas.Hören

Klar scheint auch, dass man sich dann von “Ich will alles und das jetzt” etwas verabschieden muss. Der Autor dieser Zeilen rät dazu, manchmal Essen einfach Energieaufnahme sein zu lassen. Man braucht nicht jeden Tag zelebrieren, an manchen Tagen schmeißt man eben irgendwas in die Pfanne und gut ist es. Was gibt es sonst noch zu beachten? Natürlich ansehen, riechen, schmecken. Viele Produkte haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum und werden an diesem Tag weggeworfen, obwohl sie sich noch viel länger halten würden. Ein Beispiel: In der Regel ist Joghurt auch noch bis zu zwei Monate über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar. Oder der Eiertest, der zeigt, ob ein Ei noch gut ist oder nicht.

Weniger Fleisch gegen Lebensmittelverschwendung

Natürlich hilft es, überschüssig gekochtes Essen einzufrieren. Was aber auch hilft: Weniger Fleisch. Wenn schon nicht aus ethischen oder sonstigen Gründen, dann, weil sich diverse Ersatzprodukte, so man diese mag, länger halten lassen. Wer etwa Sojagranulat statt frischem Faschierten verwendet, kann das Granulat ewig und drei Tage lagern. Das Fleisch ist nach ein paar Tagen hin. Oder man isst einfach generell seltener Fleisch, das ist sowieso gesünder und auch ddie Oma hat nicht jeden Tag Fleisch gemacht.

Fotocredit: Pixabay

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