Gurkerl.at mit Kritik an Besteuerung von veganem Milchersatz

Der Online-Lebensmittelhändler Gurkerl.at macht sogenannte Pflanzendrinks billiger, weil Kuhmilch einen niedrigeren Mehrwertsteuersatz hat.

Redaktion

Der Lebensmittelzusteller Gurkerl.at macht vegane Milchalternativen billiger. Die Pflanzendrinks, die nicht Soja-, Hafer- oder Reismilch heißen dürfen, unterliegen dem normalen Mehrwertsteuersatz von 20 Prozent. Kuhmilch hingegen ist als Grundnahrungsmittel mit zehn Prozent besteuert. Darin sieht Gurkerl.at gemäß einer Aussendung ein “systematische Benachteiligung von Kund:innen des pflanzlichen Sortiments.” Gibt man nun bei der Bestellung “steuerrunter” als Code ein, dann reduziert sich der Preis der pflanzlichen Milchalternativen um genau die Differenz. Stephan Lüger, Commercial Director bei Gurkerl.at, meint dazu: “Es gibt für mich keinen akzeptablen Grund, dass unsere Kund:innen für Milchersatzprodukte mehr zahlen sollten. Darum reduzieren wir kurzerhand die Preise um die Mehrwertsteuerdifferenz. Da wir ohnehin beim plant-based Sortiment die Maßstäbe in Österreich setzen, ist das nur ein logischer Schritt.”

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Nicht die erste Gurkerl.at-Maßnahme

Das ist aber nicht die einzige Aufsehen-erregende (Marketing-)Maßnahmen des Online-Händlers. Bereits seit einiger Zeit gibt es einen Preisdeckel auf ausgewählte Produkte. Butter, Eier, Weizenmehl, Zucker, Sonnenblumenöl und noch einige andere Produkte werden nicht teurer, auch wenn als teurer wird. Das Unternehmen erklärte dazu: “

Du blickst mit Sorge auf den kommenden Winter und die steigenden Kosten? Wir werden dich auch in Zeiten wie diesen nicht im Stich lassen. Uns ist bewusst, dass steigende Preise unangenehme Auswirkungen auf das Leben aller haben. Deshalb haben wir Produkte ausgewählt, die jeder regelmäßig kauft, und ihre Preise gedeckelt. Und das zumindest bis Ostern! Du hast also unser Wort, dass der Preis dieser Produkte keinen Cent steigen wird. Und sollte der Preis sinken, wird er das auch bei uns!”

Fotocredit: packmas.JETZ

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