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Österreich unterstützt zweite Phase der Energietechnologieinitiative

Zum fünften Mission Innovation Ministergipfel (MI-5) lud am 23. September 2020 als gastgebendes Land das Königreich Saudi-Arabien ein.

Redaktion

Angesichts der Pandemie kamen aus den teilnehmenden 25 Ländern, die Technologie- und InnovationsministerInnen und ihre VertreterInnen virtuell zusammen, um auf die Erfolge der ersten fünf Jahre zurückzublicken und die Weichen für das nächste Jahrzehnt zu stellen. Das Ziel ist eine substanzielle Beschleunigung der Entwicklung und Vermarktung von Energie- und Klimatechnologien. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zog eine Erfolgsbilanz und stellte seine Ambitionen für die nächsten Jahre vor.

Österreich ist in Sachen Energietechnologien heute bereits Vorreiter. Energieforschung und Technologieentwicklung sind der Schlüssel für eine globale Energie- und Klimawende und ermöglichen, dass viele innovative Unternehmen aus Österreich Energielösungen entwickeln und weltweit vermarkten können.

„Gerade während der gegenwärtigen Krise haben wir gesehen, wie wichtig Wissenschaft und Innovation für uns sind. Zukunftstechnologien werden wir auch im Kampf gegen die Klimakrise brauchen. Der Wettbewerb der Zukunft wird ein Wettbewerb um die klimafreundlichsten Technologien sein. Innovation und internationale Zusammenarbeit sind dabei wesentliche Instrumente, um unser Ziel der Klimaneutralität zu erreichen und die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen“, so Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler.

Die Grundpfeiler einer zweiten Phase wurden nun in Riad, gemeinsam von den 25 Mitgliedern beschlossen. Mission Innovation verfolgt hierbei einen missions-orientierten Ansatz. Dabei sollen sich öffentlich-private Kooperationen zielgerichtet mit kritischen Herausforderungen in bestimmten Sektoren auseinandersetzen, ambitionierte Ziele verfolgen sowie Lösungswege aufzeigen und entwickeln. Österreich möchte sich analog zu nationalen Forschungsprioritäten insbesondere in den Themen Dekarbonisierung der Industrie, Wasserstoff, klimaneutrale Städte, Erneuerbare Energiesysteme und Bioökonomie engagieren.

Aufbauend auf den Erfolgen der 2019 von Österreich initiierten ersten Mission Innovation Ausschreibung für transnationale FTI Projekte, an der 15 Länder teilnahmen, organisiert das BMK gemeinsam mit Schweden heuer den „MICall20“ zum Thema: „Unleashing the potential of digital transformation for the energy transition“. Im Rahmen des Ministertreffens werden die Themen präsentiert und mit der globalen FTI Community erste Projektideen diskutiert.

In einer Broschüre „Energieinnovationen aus Österreich – Green Deal für eine klimaneutrale Zukunft“ werden neueste österreichische Forschungsergebnisse aus dem Bereich Energie mit Beispielen aus Stadt der Zukunft, Dekarbonisierung der Industrie, digitale Transformation und grüner Wasserstoff präsentiert. Ein wesentlicher Leuchtturm daraus sind die „Vorzeigeregionen Energie“: diese großangelegten Reallabore demonstrieren innovativen Energietechnologien aus Österreich als Musterlösungen für eine intelligente, sichere und klimaverträgliche Energie und Mobilität der Zukunft und sind somit der Ideale Startpunkt für die Missionen in der zweiten Phase von Mission Innovation.

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