Ab 7. Juli startet der erste Zukunftskino-Sommer im Zukunftshof - packmas.jetzt

Ab 7. Juli startet der erste Zukunftskino-Sommer im Zukunftshof

Mitten am historischen Zukunftshof, kommt nun auch ein kulturelles Sommer-Angebot an den Stadtrand. Gezeigt werden Filme, die zum Lachen, Nachdenken oder zur Systemkritik einladen.

Redaktion

“Everyday Rebellion”, das Crossmedia-Projekt der in Wien lebenden Riahi-Brüder, richtet sich an die große unzufriedene Masse weltweit. „Wir sind die 99 Prozent“, lautet entsprechend das Motto von „Occupy Wall Street“, einer der im Film begleiteten Protestbewegungen gegen soziale Ungleichheit. Es ist Zeit zusammenzuarbeiten, es ist Zeit, die Dinge zu ändern. Der Film gibt Einblick in die täglichen Strategien und Taktiken von Protestgruppen, berichtet vom gewaltfreien Kampf gegen Behörden- und Polizeiwillkür, dokumentiert die Angst vor Verfolgung und staatlichen Repressionen. Eine gewisse kollektivistische Sehnsucht, eine vielleicht utopische Hoffnung auf die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu verändern, die ist bei allen Beteiligten sicher vorhanden. Aber der Film macht vor allem klar: Die Rebellion ist ein tägliches Geschäft. 

Mi. 21. Juli “Die Kunst der Nächstenliebe” von Gilles Legrand

Eine Tragikkomöde über eine Wohltäterin, die übertreibt. Isabelle (Agnès Jaoui) muss einfach helfen, sie kann gar nicht anders: Sie arbeitet in gemeinnützigen Einrichtungen, hetzt von einem Bedürftigen zum nächsten, gibt einen Französischkurs in einem Sozialzentrum, bringt Gewand zur Kleiderspende und hilft in der Suppenküche. Dabei vergisst sie beinahe ihre Familie, die ihrem Helfersyndrom zuerst noch positiv gegenübersteht. So lange, bis Isabelles Einsatz von der neuen deutschen Kollegin Elke (Claire Sermonne) mit neuen Unterrichtsmethoden überboten wird.

4. August “Natura Urbana – die Brachen von Berlin” von Matthew Gandy


Der Film führt uns von den Trümmerlandschaften und ihren einzigartigen Ökologien zu den verlassenen Dächern des Wasserwerks Friedrichshagen am Rande der Stadt. Wir begegnen einer außergewöhnlichen Vielfalt spontaner Vegetation aus aller Welt, die entlang von Eisenbahnlinien, Straßenecken und in markanten Brachen Berlins entstanden ist. Die sich verändernde Vegetation Berlins zeichnet eine Parallelgeschichte zu Kriegszerstörung, geopolitischer Spaltung und der neuesten Phase der städtischen Transformation.


 

=> Sichert Euch hier noch ein Ticket bei freiem Eintritt


Einlass ist jeweils ab 19.00 h – der Film beginnt bei Dämmerung, ca. 20.45 h. Es gibt Kleinigkeiten zu essen und auch Getränke können käuflich erworben werden.

Fotocredit: Pixabay

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